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Zu slawischer Zeit, also etwa im 9. Jahrhundert, war Schloss Rochlitz das verwalterische Zentrum des gleichnamigen Kleingaus. Westlich des heutigen Schlosses soll sich im beginnenden Hochmittelalter eine wehrhafte Burg befunden haben, die später in der westlichen Vorburg des Schlosses aufging. Erobert hat das einstmals slawische Gebiet vermutlich König Heinrich I. Unter ihm erfolgte dann auch die Einrichtung eines Burgwards, zu dem die Burg Rochlitz gehörte. Ursprünglich ein Reichsgut ging die Anlage um 1000 in den Besitz der Markgrafen von Meißen über. Deren Erben setzten die Burg neun Jahre später aus einem Streit heraus in Brand. Nach einigen Wirrungen kehrte Schloss Rochlitz danach wieder in den kaiserlichen Besitz zurück und wurde zu einer wichtigen Reichsburg der Salier.
1143 wurde Schloss Rochlitz an Konrad I. von Meißen aus dem Geschlecht der Wettiner übertragen. Bis 1918 blieb die Anlage im Besitz der Familie. Zum Ende des 14. Jahrhunderts errichteten sie auf den Grundmauern der Burg ein gotisches Schloss. Der Umbau zum Jagdschloss und die Errichtung eines Lustgartens im Stil der Renaissance und weiterer Gebäude erfolgten dann im Verlauf des 16. Jahrhunderts. Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete man auf Schloss Rochlitz ein Gefängnis ein. Später wurde es von der Stadtverwaltung und noch später als Museum genutzt.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Sächsisches Burgen- und Heideland
- Mittelsachsen
- Rad- und Wanderwege bei Schloss Rochlitz:
- Mulderadweg (Zwickauer Mulde)
- Lutherweg Sachsen
- Muldewanderweg
- Sächsischer Jakobsweg an der Frankenstraße
- Rochlitzer Berg Rundweg
- Geo-Route Rochlitzer Muldental
- Muldentalbahn-Radweg
- Zschopautalradweg (in der Region, Anschluss möglich)